Neuer wilder blühender Meter in Lanitz-Hassel-Tal

Gastbeitrag von Andrea H.

Unser kleines Wildblumenbeet

Seit einiger Zeit schon versuchen wir unseren Garten insekten- und bienenfreundlicher zu gestalten. Bei Neupflanzungen achten wir auf Pflanzen, die nützlich für die Tiere sind. Bei Neugestaltungen bzw. Umgestaltungen von Flächen achten wir darauf, dass wir eine große Vielfalt an nützlichen Pflanzen anpflanzen. Unsere große Rasenfläche ist genau das Gegenteil vom englischen Rasen. Der ein oder andere Grashalm ist schon zu finden, aber der Großteil besteht aus Gänseblümchen, Löwenzahn, verschiedenen Kleesorten usw. Beim Rasenmähen achten wir darauf, dass große Flächen unberührt bleiben, damit Bienen, Hummeln und andere Insekten die Blüten zur Nahrungssuche nutzen können.

So entstand im letzten Jahr ein kleines Wildblumenbeet: Ein alter Nadelbaum wollte leider nicht mehr in unserem Garten bleiben, er war schon einige Jahre krank und wurde gefällt. Übrig blieb ein Flecken in unserem Rasen mit Wurzeln und natürlich dauerte es nicht lange, bis die ersten Wildkräuter die Fläche für sich entdeckten. Dafür war uns die Fläche aber zu schade, also bearbeiteten wir die Fläche, um die Wildblumensamen von Christina aussäen zu können. Gesagt, getan … Es dauerte auch nicht lange, bis die ersten Pflänzchen sprießten.

Leider hat uns der heiße Sommer einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir haben die Fläche zwar gut feucht gehalten, aber die große Hitze hat den Pflänzchen doch sehr zugesetzt. Doch dann kam der Herbst und die Wildblumen wurden größer und größer, und alles war voller Blüten. Eine wahre Freude war das. Und die verschiedenen Insekten konnten von den Blüten gar nicht genug bekommen. Bis weit in den November hinein konnten wir uns an unseren Wildblumen erfreuen. Und auch jetzt nach dem milden Winter treiben schon wieder einige der Blumen aus.

Aktuell sind in Arbeit: Schwalbennester anbringen und einen neuen besonderen Steingarten anlegen 🙂

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