Sind das nicht wunderbare Farbkontraste, das braune Laub vom letzten Herbst, die blau-violett blühenden Leberblümchen und das frische sprießende Grün! Die Leberblümchen ziehen sich wie ein Teppich durch den Wald. Seinen Namen hat es aufgrund der leberartigen Form seiner Laubblätter. Nach der Bundesartenschutzverordnung für wilde Pflanzenarten ist es strengstens geschützt und darf weder gepflückt noch ausgegraben werden.
Schon beim Start meines Spaziergangs auf der Saale-Horizontale sah ich den Kleinen Fuchs auf einer Gruppe Veilchenblüten. Der Kleine Fuchs gehört zu den ersten Faltern im Jahr und ist keine vom Aussterben bedrohte Art.
Die Wohlriechenden Veilchen waren überhaupt begehrte Nektarspender auch bei Hummelköniginnen und Wildbienen.
Etwas später durfte ich noch das emsige Treiben der Roten Waldameisen auf ihrem Nesthügel beobachten. Sie sind die sogenannte Polizei des Waldes und haben im März Saisonstart. Die Roten Waldameisen sind nicht nur wesentliche Nahrungsquelle für Vögel, sondern fressen ihrerseits Insekten und deren Larven, z. B. auch unerwünschte Forstschädlinge wie Borkenkäfer. Sie haben deshalb eine große Bedeutung für den ökologischen Waldschutz.

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